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Übersicht

Polen, Woiwodschaft Oppeln, Powiat Nysa, Stadtteil von Otmuchow

In dem Werk Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295–1305 wird der Ort erstmals als Slywicze erwähnt. Für das Jahr 1369 ist die Ortsbezeichnung Slywicz überliefert. 1580 bestanden im Ort eine Scholtisei und 10 Hufen.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 gelangte Schleibitz mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen

Nach der Säkularisation des Fürstentums Neisse 1810 wurde die weltliche Herrschaft der Breslauer Bischöfe beendet. Mit der Neugliederung Schlesiens 1813 wurde Schleibitz, das bis dahin zum Regierungsbezirk Breslau gehörte, dem oberschlesischen Regierungsbezirk Oppeln eingegliedert. Ab 1816 gehörte es zum neu errichteten Landkreis Neisse, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. 1845 bestanden im Dorf 31 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Schleibitz 176 Menschen, allesamt katholisch. 1855 lebten 418 Menschen in Schleibitz. 1865 bestanden im Ort eine Scholtisei, eine 3 Bauern-, 15 Gärtnerstellen und 7 Häuslerstellen.

Täter und Mitläufer 1933-1945

Dienstgrad unbekannt
Warmbraum Richard
* 10.05.1890 in Schleibitz (Sliwice)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz