Judenhaus

Hameln ist die Kreisstadt des Landkreises Hameln-Pyrmont.
Die Stadt ist vor allem bekannt durch die Sage vom Rattenfänger von Hameln, die die Überlieferung auf das Jahr 1284 datiert.
Hameln liegt südwestlich von Hannover etwa auf halber Luftlinie zwischen Herford im Westen und Hildesheim im Osten. Die Stadt befindet sich im Zentrum des Naturparks Weserbergland Schaumburg-Hameln und ist jeweils von Teilen des Weserberglands im Westen beziehungsweise Leineberglands im Osten umgeben.

im Januar 1941 leben im Judenhaus Neue Marktstraße 3, 17 jüdische Personen
Bewohner des Hauses

Familie Birnbaum
Birnbaum Henrietta geb. Heilbrunn * 01.07.1872 Wichmannshausen
dep.
24.07.1942 Hannover - Ghetto Theresienstadt
Auf eine Initiative des Internationalen Roten Kreuzes unter dem Grafen Bernadotte konnte sie am 05.02.1945 Theresienstadt verlassen und wurde in die neutrale Schweiz gebracht. Dort starb sie im Jahre 1946.
Aus der Familie Heilbrunn Henrietta die in Wichmannshausen geboren oder längere Zeit wohnhaft waren, sind in der NS-Zeit ums Leben gekommen: Else (Sara) Blum geb. Heilbrunn (1865), Karoline Eichhorn geb. Heilbrunn (1883), Rosa Heilbrunn (1885).

Birnbaum Max * 11.08.1893
Hannover Linden
Inhaftierung 09. November 1938 Konzentrationslager
Buchenwald
1939 Gerichtsgefängnis
Hameln
dep.
31.03.1942 Gelsenkirchen - Münster - Hannover - Ghetto Warschau


Im ehemaligen Judenhaus Neue Marktstraße 13 ist heute ein Altenwohnheim der Julius Tönebön-Stiftung untergebracht.