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Beschreibung

Polen, Woiwodschaft Opole, Powiat Oleski

Von den Anfängen der Geschichte des Ortes kann man ab etwa 1163 sprechen, als das Gebiet als Teil des Herzogtums Oppeln nachgewiesen ist. Die erste urkundliche Erwähnung als Dobrosin stammt aus dem Jahre 1279. Für 1300 ist die Namensform Dobradin überliefert.


1939 war die Umgebung der Stadt Aufmarschgebiet der Deutschen Truppen unter General Reichenbach für den Polenfeldzug. Das Ende des Zweiten Weltkrieges begann für Guttentag am 21. Januar, als die Rote Armee die Stadt unter mehrstündigen Beschuss nahm und danach eroberte. Durch Beschluss der Sowjetischen Kommandantur wurde am 15. April 1945 der Ort mit seinen kaum 1050 verbliebenen Einwohnern unter polnische Verwaltung gestellt.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Grundschok Helmut (Karl)
* 18.08.1922 in Guttentag (Dobrodzien)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Dachau, KL Auschwitz, KL Monowitz, NL Jawischowitz u. NL Eintrachthütte


SS-Sturmmann
Schmidt Georg
* 24.04.1899 in Guttentag (Dobrodzien)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz