15.01.1934

Am 15. Januar 1934 wurde der Ehrenbürgerbrief von sechs Stadtlohnern auf der Grewenburg bei Detmold an Adolf Hitler überreicht.

26.02.1934

Adolf Hitler erwirbt von Kommerzialratswitwe Margarete Winter-Wachenfeld aus Buxtehude das "Haus Wachenfeld" (Obersalzberg)

11.05.1934

Überreichung des Ehrenbürgerbriefes der Stadt Braunschweig an den Reichskanzler Adolf Hitler durch Stadthalter Loeper, Ministerpräsident Klagges, Staatssekretär Alpers und Oberbürgermeister Dr. Hesse in Berlin.

27.05.1934

Hitler eröffnet die deutsche Theaterweek (Reichstheaterfestwoche) in Dresden

29.05.1934

Hitler spricht im Hotel Bellevue in Dresden vor SA Führer

14.06.1934

Erste Begegnung zwischen Hitler und Mussolini in Venedig.

28.06.1934

In den Morgenstunden des 28. Juni startete Hitler, begleitet von Göring, zu einem Flug an die Hochzeitstafel des westfälischen Gauleiters Josef Terboven. Kaum hatte sich Hitler am frühen Nachmittag des 28. Juni an der Hochzeitstafel Terbovens in Essen niedergelassen, da wurde er durch neue Alarmmeldungen Himmlers aufgeschreckt. Hitler war so irritiert, daß er den Hochzeitsschmaus abbrechen ließ und sich auf seine Suite im Essener Hotel "Kaiserhof" zurückzog. Kurz darauf rief er seine engsten Mitarbeiter zu sich, unter ihnen auch Göring und Lutze. (siehe Röhm Putsch)

30.06.1934

Röhm-Putsch
(Nacht der langen Messer / Aktion Kolibri)

03.07.1934

Die zur Niederschlagung hoch- und landesverräterischer Angriffe am 30. Juni, 1. und 2. juli 1934 vollzogenen Maßnahmen sind als Staatsnotwehr rechtens. Berlin, den 3. Juli 1934.
gez. Der Reichskanzler Adolf Hitler

14.07.1934

Hitler ersetzte am 14. Juli 1934 den Reichsgerichtshof durch den bald Berüchtigten Volksgerichthof. Die Gestapo konnte jetzt Gegner des Regimes in Schutzhaft oder Vorbeugehaft nehmen. Die ersten Konzentrationslager wurden eingerichtet, wo Regimekritiker und Kriminelle unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und leben mußten. Die Verwaltung und Bewachung lag bei der Gestapo, die SS stellte die Lagerleiter und die Wachleute. Die SS war jetzt Herr über Leben und Tod der Inhaftierten.

20.07.1934

Zum Dank für ihre „großen Verdienste“ erhob Hitler die SS am 20. Juli 1934 zu einer eigenständigen Organisation, die auch die alleinige Verantwortung für die Konzentrationslager übernahm und in ihrer Bedeutung bald weit über die SA hinauswuchs.

02.08.1934

Auf Gut Neudeck in Ostpreußen stirbt Reichspräsident Paul von Hindenburg. "Nach einer halbstündigen Funkstille" gibt Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels ein von der Reichsregierung beschlossenes Gesetz über das Staatsoberhaupt bekannt, nach dem das Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers vereinigt wird und die bisherigen Befugnisse des Reichspräsidenten auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler übergehen. Hitler kassiert seitdem zwei Gehälter (steuerfrei).

13.08.1934

Adolf Hitler besuchte Murnau vielbejubelt am 13. August 1934 auf dem Weg zu den Oberammergauer Passionsspielen, der außerhalb des Zehnjahres Rhythmus zum 300 jährigen Jubiläums gespielten Passion.

26.08.1934

Anläßlich der Saarausstellung landet Reichskanzler Adolf Hitler auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof. Joseph Goebbels eröffnet im Beisein A. Hitlers die Propagandaschau „Die Saar“ in den Messenhallen.

08.10.1934

Am Montag, den 08. Oktober 1934, durchfährt am frühen Nachmittag eine Autokolonne das östliche Stadttor Landsbergs. Die vier offenen Mercedes-Benz-Kraftwagen quälen sich im Schrittempo die wegen ihrem starken Gefälle gefürchtete Bergstraße hinunter und durchqueren die Altstadt. Draußen, bei der Gefangenen- und Festungshaftanstalt hält der Konvoi an. Autotüren werden aufgerissen, Befehle hallen durch den Hof. Eilig wird Gefängnisdirektor Schlager herbeigeholt. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich unter den Bediensteten die Nachricht, daß der „Führer" zu einem unangemeldeten Besuch eingetroffen sei, um die Festungshaftanstalt zu besichtigen. Im Gefolge Adolf Hitlers befinden sich seine „ehemaligen Mitgefangenen" Oberführer Julius Schaub und SS-Standartenführer Emil Maurice. Beide waren wie Hitler wegen des Putschversuches am 08. November 1923 verhaftet und wegen Hochverrats zur Festungshaft in Landsberg verurteilt worden. Direktor Schlager läßt es sich nicht nehmen, die prominenten ehemaligen Festungshäftlinge und ihr Gefolge durch die Festungshaftanstalt zu führen. Hitler „besichtigt eingehend die Haftstube, in der er damals untergebracht war", trägt sich in das Besucherbuch ein und „begrüßt dann zwei Strafanstaltsbeamte", die „den Führer schon während seiner Haftzeit kennen und schätzen lernen" durften. Seine ehemalige Zelle und der Festungstagesraum ist ein „Ort nationaler Verehrung" geworden. Eine lorbeerumrahmte Gedenktafel erinnert die Besucher daran, daß hier „ein ehrloses System Deutschlands größten Sohn" gefangenhielt. Die Hitlerzelle war im Begriff, ein fester Bestandteil des "Führerkultes" im Deutschen Reich zu werden. Adolf Hitler selbst bezeichnete seine Haft in Landsberg „als die schwerste Zeit seines Lebens" und empfand sie als demütigende „Schmach", die ihm angetan worden war.

22.09.1934

am 22. September 1934 wird die österreichische Film- und Theaterschauspielerin Paula Anna Maria Wessely (Ehefrau von Attila Hörbiger) im Rahmen einer offiziellen Gesellschaft erstmals zu Adolf Hitler geladen.

01.10.1934

Adolf Hitler besucht das Kyffhäuser-Denkmal, nach dem Abendessen wird er durch etwa 500 Schaulustige am Burghof verabschiedet.

14.12.1934

Am 14.12. 1934 wohnt Hitler auf der Werft AG-Weser dem Stapellauf des Fachters Scharnhorst bei, ohne sich selbst an die Anwesenden zu wenden. Die Ansprache hält der Reichsverkehrs- und Postminister Freiherr von Eltz-Rübenach.

19.12.1934

Adolf Hitler, enthebt Hans Frank (NSDAP) von seinem Amt als Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz und ernennt ihn zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich.

Dem "Führer" wurden in einer Geheimaktion die Zahlungen an den Fiskus erlassen

20.12.1934

Landsberg am Lech
Der „Rat der Stadt“ übersendet Hitler am 20. Dezember 1934 „den bisher in der Hoffnung auf eine persönliche Überreichungsmöglichkeit verwahrten Ehrenbürgerbrief mit dem Gelöbnis unverbrüchlicher Treue.“