04.01.1933

Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, landet in Hangelar mit seiner Junkers Ju 52/3mfe, Wnr.4021/1933, Kz: D-2600. Hitler, in Zivil, ist auf dem Weg nach Köln; er trifft sich mit Franz von Papen zu einem Gespräch mit dem Kölner Bankier Kurt Freiherr v. Schröder in dessen Villa Im Stadtwaldgürtel 35.
Zu dem streng geheimen Treffen erschien Hitler in Begleitung von Rudolf Heß, Heinrich Himmler und Wilhelm Keppler; das Gespräch führten Hitler und von Papen in Anwesenheit Schröders allein. Es diente der Vorbereitung einer Regierungsbeteiligung der NSDAP und war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu Hitlers Kanzlerschaft. Der Bankier Schröder war schon vor 1933 für den Nationalsozialismus eingetreten und hatte sich mit nationalsozialistischen Wirtschaftsplänen befasst. Sein Engagement zahlte sich noch 1933 aus: er wurde Präsident der Kölner Industrie- und Handelskammer.

12.01.1933

Am 12. Januar 1933 hielt Adolf Hitler im Landtagswahlkampf eine Rede im Gasthof Friedrich Sibille in Schlangen.

26.01.1933

Die Braunschweigische Rechnungskammer setzt eine Prüfung der an Hitler gezahlten Bezüge und der dafür erbrachten Leistungen an.

30.01.1933

Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler. Im Kabinett Hitler sitzen nur zwei weitere Nationalsozialisten: Innenminister Frick und Göring als Minister ohne Geschäftsbereich. Doch sie besetzen Schlüsselpositionen.

31.01.1933

In der Sitzung der Reichsregierung erklärt Reichskanzler Adolf Hitler, dass er nach Verhandlungen mit dem Führer des Zentrums, Prälat Kaas, keine Möglichkeit einer Vertagung des Reichstags auf ein Jahr sehe. Er votiert darum für baldige Neuwahlen, bei denen er 51 % des Reichstags hinter sich zu bekommen glaubt.

01.02.1933

Auflösung des Deutschen Reichstags

02.02.1933

Am 02. Februar besucht Adolf Hitler im Ufa-Palast am Zoo die Berliner Premiere des Ufa-Films Morgenrot. Rudolf Forster als U-Boot-Kommandant sagt am Ende des Films „Wir Deutschen verstehen vielleicht nicht zu leben, aber zu sterben verstehen wir fabelhaft.“

03.02.1933

Antrittsbesuch Hitlers bei den Befehlshabern der Reichswehr und Marine

04.02.1933

Verordnung des Reichspräsidenten "Zu Schutz des deutschen Volkes"

09.02.1933

Hitler erhält einen vergifteten Brief von Ludwig Assner, einem deutschen Ex-Kommunisten und Ex-Nazi aus Frankreich, wird aber durch ein Telegramm eines Lehrers rechtzeitig gewarnt.

10.02.1933

Großkundgebung im Sportpalast in Berlin. Reichskanzler Hitlers 1. Sportpalastrede vor jubelnden Pg’s, u. a. dem konservativen Wahlhelfer Prinz August Wilhelm v. Preußen, Kaiser-Sohn u. NSDAP-Ehrenmitglied Nr. 24.

11.02.1933

Reichskanzler Adolf Hitler spricht zur Eröffnung des Reichstagswahlkampfs der NSDAP auf dem Friedrichsplatz in Kassel vor 100.000 Hessen. Hitler hatte am gleichen Tag bereits die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin eröffnet und dazu Cut getragen, während er bei seiner Rede in Kassel in brauner Parteiuniform erschien.

16.02.1933

Hitler bittet als Reichskanzler um seine Entlassung: „Hiermit bitte ich das Staatsministerium um meine Entlassung aus dem Braunschweigischen Staatsdienst.„

17.02.1933

Am 17. Februar wurde die Parteizentrale der KPD in Berlin von der Polizei besetzt und nach angeblichen Umsturzplänen durchsucht. Am selben Tag wies Göring die Polizei an, die nationale Propaganda mit allen Kräften zu unterstützen, dagegen „dem Treiben staatsfeindlicher Organisationen mit den schärfsten Mitteln entgegenzutreten“ und, „wenn nötig, rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch zu machen“. Wenige Tage zuvor hatten mehrere hundert SA-Leute eine Veranstaltung der kommunistischen Roten Hilfe im sächsischen Eisleben angegriffen und ein Blutbad angerichtet. Insgesamt wurden offiziell 69 Tote und Hunderte von Verletzten in diesem Wahlkampf gezählt. Sozialdemokratische und kommunistische Zeitungen, die über diese Geschehnisse kritisch berichteten, wurden über mehrere Tage hinweg verboten.

Reichskanzler Adolf Hitler trifft abends kurz vor 23 Uhr, von Dortmund kommend, auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof ein, wo ihn eine Abteilung der Kölner SS erwartet.
Zu seinem Empfang sind Gauleiter Josef Grohé und Standartenführer Zenner erschienen. Im Namen der Stadt Köln und des Oberbürgermeisters Dr. Konrad Adenauer (er brüskiert Hitler durch seine Abwesenheit) begrüßt Beigeordneter Dr. Heinrich Billstein den Reichskanzler, der ihn jedoch ignoriert, um voll Zorn nach Godesberg in das Hotel Dreesen zu fahren.

18.02.1933

Reichskanzler Adolf Hitler fliegt um 7 Uhr vom Flughafen Köln Butzweilerhof nach München.

19.02.1933

Von München kommend trifft der Reichskanzler Adolf Hitler wieder in Köln ein (Butzweilerhof).

20.02.1933

Hitler erläutert im Berliner Reichstagspräsidentenpalais vor führenden Vertretern von Wirtschaft und Industrie sein politisches Konzept, Wiederaufrüstung und Beseitigung der Demokratie

23.02.1933

Die Berliner Jüdin Frieda Friedmann richtet angesichts der wachsenden antisemitischen Propaganda und des judenfeindlichen Terrors einen Brief an Reichspräsident Paul v. Hindenburg, in dem heißt:
“Ich war 1914 verlobt, mein Verlobter fiel 1914. Zwei meiner Brüder fielen im Jahre 1916 und 1918. Mein letzter Bruder Willy kam erblindet durch Verschüttung aus dem Felde zurück. Alle haben das Eiserne Kreuz für Verdienste am Vaterland. Jetzt jedoch ist es in unserem Vaterlande so gekommen, dass auf der Straße öffentlich Broschüren gehandelt werden; ‚Juden raus!’ öffentliche Aufforderung zu Pogromen und Gewalttaten gegen die Juden. Wir sind Juden und haben unsere vollste Pflicht für das Vaterland erfüllt. Sollte Ew. Exzellenz da nicht Abhilfe schaffen können, und dessen eingedenk sein, was auch die Juden dem Vaterland geleistet haben? Ist die Judenhetze Tapferkeit oder Feigheit, wenn es im deutschen Staat bei 60 Millionen Menschen 1% Juden gibt?” Dieser Brief wird auch Adolf Hitler persönlich vorgelegt, der an den Rand schreibt: “Diese Behauptungen dieser Dame sind ein Schwindel. Es ist selbstverständlich nicht eine Aufforderung zum Pogrom erfolgt.”

24.02.1933

Hitler wird aus dem braunschweigischen Staatsdienst entlassen.

27.02.1933

Reichstagsbrand
Es war Rosenmontag, als die Republik symbolisch in Flammen aufging: Kurz nach 21 Uhr wurde im Berliner Reichstag Feueralarm gegeben. Minuten später brannte das Gebäude lichterloh und verwandelte sich binnen einer Nacht in eine Ruine. Wer hinter der Tat steckte, darüber streiten Historiker bis heute erbittert. Unstrittig ist, dass es der folgenreichste Kriminalfall der deutschen Geschichte werden sollte. Hitler besucht den Tatort.

28.02.1933

Hitler nutzte den Anschlag um Reichspräsident Hindenburg dazu zu bewegen ihm die Freiheit zu erteilen per Notverordnungen nach Artikel 48 der Weimarer Verfassung regieren zu dürfen. Die erste, durch Hitler eingeführte Notverordnung, war die sogenannte "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat", der so genannten Brandverordnung. Diese Brandverordnung setzte am 28. Februar die klassischen Grundrechte der Verfassung (Freiheit der Person, die Meinungs-, Presse-, Vereins- und Versammlungsfreiheit, das Post- und Telefongeheimnis sowie die Unverletzlichkeit von Eigentum und Wohnung) außer Kraft und führte die Todesstrafe für Hoch- und Landesverrat ein. Somit wurde der Kern des Rechtsstaates, der Schutz der Privatsphäre des Bürgers vor willkürlichem Zugriff durch den Staat, unter Wahrung des gesetzmäßigen Weges aufgehoben. Die staatliche Willkürherrschaft wurde somit zur eigentlichen Verfassung des Dritten Reiches. Durch die Brandverordnung war die NSDAP in der Lage die KPD für den Anschlag nicht nur verantwortlich zu machen sondern auch Schritte gegen sie vorzunehmen. Im Reichstagsbrandprozess wurden zwar alle KPD Mitglieder, bis auf den Holländer van der Lubbe, freigesprochen, dennoch wurde die Hälfte der KPD-Funktionäre willkürlich verhaftet. Auch viele Anhänger der SPD wurden noch während des Wahlkampfes verhaftet.

Schon in den Morgenstunden begannen die Verhaftungen nach vorbereiteten Listen; in den folgenden Tagen wurden allein in Preußen rund 5000 Menschen, in erster Linie Kommunisten und Sozialdemokraten, festgenommen und interniert. Die SA verfolgte ihrerseits die „Roten“ und verschleppte Angehörige der Arbeiterparteien und Gewerkschaften in Schulen, Kasernen, Keller und Parteilokale, wo sie geschlagen, gefoltert und ermordet wurden.


Die Reichskanzlei bestätigt den Empfang des Entlassungsschreibens des Braunschweigischen Staatsministeriums.

04.03.1933

Karl Lutter und einige KPD-Genossen planen in Königsberg einen Sprengstoffanschlag auf Hitler, wurden aber von einem Spitzel verraten und von der Polizei festgenommen. Ende 1933 wurden sie wegen Mangels an Beweisen entlassen.

In der Nacht vom 4. zum 5. März 1933, nachdem Hitler von Königsberg aus in einer von allen Rundfunkanstalten übertragenden Rede den Höhepunkt des Wahlkampfes markiert hatte, brennen auf allen Bergen und Höhenzügen in Deutschland Freudenfeuer. Hitler hatte seine Rede mit einem “Amen” beendet.

07.03.1933

Die NSDAP-Ortsgruppe Eppingen, vertreten durch Karl Doll und Karl Zutavern, stellte am 07. März 1933 an den Gemeinderat den Antrag, Adolf Hitler zum Ehrenbürger der Stadt Eppingen zu ernennen und gleichzeitig einer Straße den Namen Adolf-Hitler-Straße zu geben. Dies geschah mit der Begründung, dass fast zwei Drittel der Wähler sich für die nationalsozialistische Bewegung entschieden hätten.

12.03.1933

13.03.1933

Papst Pius XI. drückt Adolf Hitler öffentlich seinen Dank dafür aus, dass er als erster Staatsmann klar und deutlich vom „Bolschewismus“ abgerückt ist.

Eppingen
Der Gemeinderat unter Bürgermeister Albert Wirth beschloss am 13. März 1933, dass Adolf Hitler zum Ehrenbürger der Stadt Eppingen ernannt wird und die Brettener Straße die Bezeichnung Adolf-Hitler-Straße erhält. Von den Gemeinderäten waren anwesend: Pfründer, Doll, Stroh, Welz, Lang, Hecker, Zorn und Wieser. Noch am gleichen Abend ging ein Telegramm an „Herrn Reichskanzler Hitler in Berlin: Die Stadtgemeinde Eppingen hat Sie zum Ehrenbürger ernannt und entbietet Ihnen ehrerbietigsten Gruß mit aufrichtigstem Wunsch segensreicher Regierung.“
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 10. Januar 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

15.03.1933

Kirchardt
am 15. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kirchardt verliehen. Die Ehrenbürgerschaft von Hitler in Kirchardt wurde laut dem Kirchardter OB Rudi Kübler mit der Begründung das die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod endet nicht aberkannt.


Landsberg am Lech
Am 15. März 1934 wird in der Stadtratssitzung ein Dankschreiben des Führers verlesen. Hitler hat die Ehrenbürgerschaft angenommen und übermittelt dem Stadtrat seinen „ergebendsten Dank und besten Glückwünsche für das Blühen und Gedeihen der Stadt".

17.03.1933

Bad Kissingen
am 17. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bad Kissingen verliehen


Dietramszell
In der Gemeinderatsitzung am 17. März 1933 wird Adolf Hitler mit zehn zu null Stimmen – ein Gemeinderat fehlte bei der Sitzung – die Ehrenbürgerwürde der Stadt Dietramszell verliehen.

21.03.1933

Attentäter hatten einen Tunnel unter die für die Zeremonie des "Tag von Potsdam" vorgesehene Potsdamer Garnisonskirche gegraben, um Hitler gemeinsam mit Hindenburg in die Luft zu sprengen. Der Tunnel wird aber vorher entdeckt.

Arnstadt
am 21.März 1933
wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Arnstadt verliehen. Protokoll der 3. Gemeindevertrersitzung vom 19. November 1946: Vom Stadtrat ist ein Beschluß gefaßt worden, wonach die Verleihung der Ehrenbürgerrechte an Adolf Hitler und Wilhelm Frick zu widerrufen ist. Die Gemeindevertreter sind hiermit einstimmig einverstanden. Der Vorsitzende bittet um die Genehmigung, in dem Protokollbuch auf Seite 52 der damaligen Sitzung vom 21.03.1933 zu verzeichnen, daß die Verleihung der Ehrenbürgerrechte am 19. Nov. 1946 widerrufen ist. Diese Genehmigung wird ihm einstimmig erteilt.

22.03.1933

Der neue, nationalsozialistisch geführte Bremer Senat hatte am 20. März 1933 beschlossen, Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht der Stadt Bremen zu verleihen. Am 22. März nahm Hitler die Ehrenbürgerschaft an.
"Wir, der Senat der Freien Hansestadt Bremen urkunden hierdurch, dass wir nach dem siegreichen Durchbruch der nationalen Revolution, im dankbaren Hinblick auf die Verdienste welche als Schöpfer der nationalsozialistischen Idee und Führer der Freiheitsbewegung, der Volkskanzler Adolf Hitler, um das deutsche Vaterland erworben hat, beschlossen haben, ihm das Ehrenbürgerrecht unserer Stadt zu verleihen."

23.03.1933

Heidelberg
Stadtrat und Bürgerausschuß beschließen, Adolf Hitler und Philipp Lenard die Heidelberger Ehrenbürgerwürde zu verleihen.


Balingen
am 23. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Balingen verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte.Am 14. Juni 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Biedenkopf
am 23. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Biedenkopf verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte.Am 25. Juli 1946 wird Adolf Hitler auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung die Ehrenbürgerschaft aberkannt. Am 26. April 2007 wird Adolf Hitler auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aufgrund der Unterstellung, dass Adolf Hitler noch immer Ehrenbürger der Stadt sei, die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

24.03.1933

Herrenberg
am 24. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Herrenberg
verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 15. Februar 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Hirsau
am 24. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hirsau verliehen.

Berlin
Der Reichstag ermächtigt Hitler, an seiner Stelle Gesetze zu erlassen (Ermächtigungsgesetz).

25.03.1933

am 25. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berchtesgaden verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte.Mit Gemeinderatsbeschluss wird Adolf Hitler zum 18. Dezember 2008 die Ehrenbürgerschaft aberkannt.
am 25. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Dresden verliehen. am 25. Juni 1945 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

27.03.1933

Kaufbeuren
am 27. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kaufbeuren verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Die Stadt Kaufbeuren distanzierte sich 1971 offiziell von dieser Ehrenbürgerschaft und strich Hitler von der Liste der Ehrenbürger.

Kolbermoor
am 27. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kolbermoor verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 22. Februar 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Traunstein
auf Antrag der NSDAP-Ortsgruppe infolge dringender Anordnung von Bürgermeister Georg Vonfichts vom 27. März 1933 wurde Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Traunstein verliehen. Zugleich wurde die Rosenheimer Straße in „Adolf-Hitler-Straße“ umbenannt. Der Stadtrat nahm hiervon am 31. März 1933 „amtlich Kenntnis“. Hitler akzeptierte beide Ehrungen mit Schreiben vom 20. August 1933. Am 14. März 1946 beschloss der Stadtrat auf Antrag der sozialdemokratischen Fraktion einstimmig: dem ehemaligen Reichskanzler Adolf Hitler im Jahre 1933 verliehene Ehrenbürgerrecht wird hiermit zurückgenommen und förmlich aufgehoben, da dieser sich dieser besonderen öffentlichen Ehrung durch seine Katastrophenpolitik durchaus unwürdig erwiesen habe“. Dieser Beschluss ist, im eigentlichen Sinn unwirksam, kann jedoch als Distanzierung der Stadt von dem Ehrenbürgerr Hitler interpretiert werden.


Kolberg
Am 27. März 1933 ernennen die Stadtverordneten Adolf Hitler zum Ehrenbürger.

28.03.1933

Reichskanzler Adolf Hitler ruft alle Parteiorganisationen der NSDAP zum Boykott gegen Juden auf. Er propagiert: Das Deutschland der nationalen Revolution ist nicht das Deutschland einer feigen Bürgerlichkeit und ordnet für den 1. April "Schlag 10 Uhr" den "Beginn eines allgemeinen Boykotts" gegen das Judentum in Deutschland.

Forst
am 28. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Forst (Spree-Neiße) verliehen


Hanau
am 28. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hanau verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 24. Juni 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

Klagges verhängt in Braunschweig ein Verbot des Stahlhelms. Seldte interveniert bei Hitler. Hitler macht Duesterberg für den „Putsch„ verantwortlich. Die Braunschweigische Landeszeitung veröffentlicht den Brief von Schrader als Beleg für die Putsch-Pläne.

29.03.1933

Reichskanzler Adolf Hitler fordert in der Sitzung des Reichskabinetts eine grundlegende Reform im Verhältnis der Länder zum Reich. An der Spitze jedes Landes soll ein Staatspräsident stehen, der von der Reichsregierung ernannt und eingesetzt wird, womit eine vollkommene Gleichschaltung der Politik der Länder mit der des Reiches gesichert werde.

Aachen
am 29. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Aachen verliehen.
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Nach einer Feststellung des Rates der Stadt Aachen im Jahr 1983 ist die Ehrenbürgerschaft Hitlers 1945 erloschen.


Albersdorf
am 29. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Albersdorf verliehen.
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 21. September 2009 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Hof
am 29. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hof Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Im Juni 2007 wird durch Stadtratsbeschluss Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

Koblenz
Als die Stadtverordnetenversammlung in Koblenz zwei Wochen nach ihrer Wahl, am 29. März 1933, zu ihrer ersten Sitzung im großen Saale der Stadthalle zusammentrat, fehlten die beiden kommunistischen Vertreter; sie waren verhaftet worden. Die Ratsmitglieder Elsner (SPD), Stein, Kirsch und Lauth (Zentrum) sowie Sauerborn (Bürgerblock) konnten deshalb ihr Mandat nicht annehmen. Die beiden verbliebenen Sozialdemokratischen Abgeordneten Rummel und Detzel wurden von nationalsozialistischen "Ordnern" aus der Stadtverordnetenversammlung unter Gewaltanwendung entfernt und von den weiteren Sitzungen ausgeschlossen. Die Einführung der Ersatzmitglieder verhinderte der nationalsozialistische Fraktionsführer Christ mit der Begründung, dass "die Leitung der SPD sich im Ausland befinde und von dort aus hetzerische und verleumderische Angriffe gegen die heutige Reichsregierung richte." Auf der Sitzung wurde Adolf Hitler einstimmig, nachdem die beiden sozialdemokratischen Mitglieder hinausgeprügelt worden waren, zum Ehrenbürger ernannt.

30.03.1933

Hann
am 30. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hann. Münden
verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 27. März 2008 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Köln
am 30. März 1933 war in der Ratssitzung der Stadt Köln Hitler und Hindenburg die Ehrenbürgerschaft der Stadt Köln zu verleihen. Die nationalsozialistischen Abgeordneten waren an diesem Tag zusammen mit SA und SS in Uniform zum Rathaus marschiert. Sie stellten dadurch eine massive physische Bedrohung dar. Den kommunistischen Ratsmitgliedern war es nicht möglich gewesen, an der Sitzung teilzunehmen. Die Sozialdemokraten enthielten sich bei der Abstimmung, was von den Nationalsozialisten als Provokation aufgefasst wurde. Eine freie demokratische Willensbildung war unter diesen Umständen nicht möglich. In der Ratssitzung vom 27. April 1989 beschloss der Rat der Stadt endgültig die Nichtigkeit der Ehrenbürgerwürden von 1933 bis 1945, da sie nicht rechtmäßig zustande gekommen waren. Mit diesem Beschluss hat sich der Rat von der Ernennungspraxis der NS-Zeit unmissverständlich distanziert.

Gerolzhofen
am 30. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Gerolzhofen verliehen.

31.03.1933

Am 31. März machten Hitler und sein Reichsinnenminister Wilhelm Frick zum ersten Mal Gebrauch von dem vor einer Woche beschlossenen Ermächtigungsgesetz und erließen ein Gesetz zur Auflösung der Landtage aller Länder, Reichsstatthalter werden eingesetzt. Sie ordneten an neue Landtage ohne vorherige Wahlen zusammen zu stellen.

Bad Reichenhall
am 31. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bad Reichenhall verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 04. Januar 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Wiesbaden
Hitler wird zum Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden ernannt; nur die sozialdemokratische Fraktion und der Zentrumsabgeordnete Ferdinand Grün stimmen der Ernennung nicht zu.
Der Schloßplatz wird in "Adolf Hitler Platz“ umbenannt


Laufen
am 31. März 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Laufen verliehen

01.04.1933

am 01. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Am 16. Dezember 1948 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

03.04.1933

Euskirchen
am 03. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Euskirchen
verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 16. April 1945 wird Adolf Hitler in der ersten Ratssitzung die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Kiel
am 03. April 1933 stellt die NSDAP-Fraktion der Kieler Stadtverordnetenversammlung den Antrag an den Staatskommissar Walter Behrens, Adolf Hitler und Paul von Hindenburg zu
Ehrenbürgern der Stadt Kiel zu ernennen. Behrens war kurz zuvor vom Regierungspräsidenten in Schleswig als Staatskommissar für den Kieler Oberbürgermeister und gleichzeitig für den Magistrat eingesetzt worden. Am 05. Mai 1933 wird von der Kanzlei Adolf Hitlers per Formbrief mitgeteilt, dass die zahlreichen Anträge auf Ehrenbürgerschaft nicht abgearbeitet werden könnten. Am 21. Juni 1933 nimmt Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft an. Am 20.Juli 1933 genehmigen die gleichgeschalteten Gremien im Kieler Rathaus die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Paul von Hindenburg und Adolf Hitler einstimmig. Am 27. Dezember 1945 wurde Hitler durch Beschluss der Ratsversammlung die Ehrenbürgerschaft Kiel wieder aberkannt.

Frankenberg
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankenberg beschließt, Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde ihrer Stadt zu verleihen und ihm die Ehrenurkunden zu übergeben.


Marburg
am 03. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Marburg verliehen. 1946 wird im die Ehrenbürgerschaft auf Anordnung der amerikanischen Militärbehörde aberkannt.

04.04.1933

am 04. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Aschersleben verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 06. Mai 2006 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

Kochel a. See
Die Gemeinde Kochel a. See hat mit Wirkung zum 04.04.1933 den Reichskanzler Adolf Hitler zum Ehrenbürger der Gemeinde Kochel a. See ernannt. Gemeinderatssitzung Nr. 87/2014 vom
24.Februar 2014: Unabhängig von der tatsächlichen oder rechtlichen Notwendigkeit distanziert sich die Gemeinde Kochel a. See aus heutiger Sicht von den Ehrenbürgerschaften für Adolf Hitler, Hermann Göring, Franz von Epp und Paul von Hindenburg und entzieht ihnen diese mit sofortiger Wirkung.

05.04.1933

Aichach
am 5. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Aichach verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit Beschluss Nr. 45 des Stadtrates Aichach vom 6. November 1945 wurden die Namen Hindenburg, Hitler, Ritter von Epp und Adolf Wagner aus der Liste der Ehrenbürger gestrichen.


Helsa
In einer öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung am 5. April 1933 wurden Reichspräsident v. Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler zu Ehrenbürgern der Gemeinde Helsa ernannt.


Neuss
In der Stadtverordnetenversammlung vom 5. April 1933 verleiht die Stadt Neuss dem greisen Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler und Reichsminister Dr. Joseph Goebbels
die Ehrenbürgerschaft der Stadt Neuss.

Noch am Abend der Stadtverordnetenversammlung vom 5. April 1933 ließ Oberbürgermeister Henrichs Telegramme an Hindenburg, Hitler und Goebbels versenden. Die knappe Botschaft:
»Die alte niederrheinische Stadt Neuss bittet ergebenst, das in heutiger erster Stadtverordnetenversammlung vom Oberbürgermeister und Stadtverordneten in einmütiger Begeisterung beschlossene Ehrenbürgerrecht anzunehmen.
Henrichs
Oberbürgermeister.«

Unmittelbar nach dem Ende der NS-Herrschaft wurden »den ehemaligen Nationalsozialisten« Florian, Goebbels und Hitler bereits am 7. Dezember 1945 durch den von den Alliierten eingesetzten Neusser Bürgerausschuss die Ehrenbürgerrechte der Stadt Neuss wieder entzogen. Dem Bürgerausschuss gehörten immerhin noch acht Männer an, die bereits 1933 für das Zentrum in die Stadtverordnetenversammlung gewählt worden waren und die in jener letzten
Versammlung am 5. April selbst für die Ernennung der neuen Ehrenbürger gestimmt hatten.
So verfügte der Bürgerausschuss, nachdem er »1. Friedrich Florian, früher in Düsseldorf, 2. Dr. Josef Goebbels, früher in Berlin, 3. Adolf Hitler, früher in Berlin« die Ehrenbürgerrechte entzogen hatte, ausdrücklich: »Eine Veröffentlichung durch die Presse soll nicht erfolgen.« So geschah es auch.

06.04.1933

am 06. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hannover
verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat am 09. November 1978, in einer Sondersitzung eine Resolution verabschiedet, mit der Adolf Hitler aus der Liste der Ehrenbürger der Stadt Hannover getilgt wurde.

07.04.1933

Gladbeck
am 07. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Gladbeck verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 09. Dezember 2010 erkannte der Rat der Stadt Gladbeck, Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft posthum ab.


Castrop-Rauxel
am 07. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Castrop-Rauxel verliehen.

Braunau
Am 30.01.1933 wurde Hitler von Reichspräsident Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt. Aus diesem Anlass brachte die Großdeutsche Gemeinderatsfraktion in der Stadtgemeinde Braunau am 07.04.1933 den Antrag ein, den Kanzler des Deutschen Reiches, Adolf Hitler, zum Ehrenbürger seiner Geburtsstadt zu ernennen. Der Antrag wurde nach entsprechender Vorberatung im Rechtsausschuss vom Gemeindeausschuss in der Sitzung am 12.05.1933 mit klarer Mehrheit (19 zu 7 Stimmen) abgelehnt. Zu einer Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Braunau an Hitler ist es nicht gekommen.

10.04.1933

im Zuge der Amts- und Gemeindevertreterwahl vom 11. März 1933 beschießt der Gemeinderat der Gemeinde Hennef, Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Am 10. April 1933 wird ihm diese überreicht. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Im November 2013 distanzierte sich der Stadtrat von der damaligen Entscheidung.

11.04.1933

Der Rat der Gemeinde Kevelaer hat in seiner Sitzung am 11. April 1933 beschlossen, Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Aus der Niederschrift über diese Sitzung ergibt sich, dass der Beschluss Adolf Hitler sofort telegrafisch mitgeteilt worden ist. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Am 11. Juni 2003 tagte der Stadtrat der Gemeinde Kevelaer, der auf Antrag von Sigrid Ehrentraut dann doch noch für klare Verhältnisse sorgte: Da ihm eine Distanzierung nicht weitreichend genug war, hob der Stadtrat einstimmig den Ratsbeschluss von 1933 auf. Damit war Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt, sein Name aus der Liste der Ehrenbürger getilgt.

12.04.1933

am 12. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bochum verliehen
Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Auf Beschluss des Rats der Stadt Bochum wurde Hitler 1984 aus der Liste gestrichen.

13.04.1933

am 13. April 1933 beschließt der Magistrat der Stadt Stadtlohn dem Führer Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft anzutragen.

am 13. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hameln verliehen.

18.04.1933

Lüdenscheid
am 18. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Lüdenscheid verliehen. Die Adolf Hitler verliehenen Ehrenbürgerrechte wurden durch Beschluss des Rates der Stadt Lüdenscheid am 07.06.1946 wieder aberkannt.

Versmold
am 18. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Versmold verliehen.

19.04.1933

Mainz
am 19. April 1933 verleiht der Senat der Stadt
Mainz Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 12. Dezember 2002 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

20.04.1933

Baden-Baden
am 20. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Baden-Baden verliehen


Dortmund
am 20. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Dortmund verliehen

Jena
am 20. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Jena verliehen

Gera
am 20. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Gera
verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Auf Beschluss der Stadt Gera vom 30. Oktober 1946 wurden die von 1933 bis 1945 verliehenen Ehrenbürgerschaften gestrichen.


Salfeld an der Saale
Der Stadtrat von Salfeld an der Saale hat am 20. April 1933 in feierlicher Sitzung beschlossen, den "Kanzler des Deutschen Volkes Adolf Hitler zum Ehrenbürger zu ernennen und hierüber diesen Ehrenbürgerbrief auszufertigen. Mit dieser Ernennung legen die Männer des Stadtrates im Namen einer Volksgemeinschaft von Bürgern aller Stände und Schichten gläubiges Bekenntnis ab: die 1000jährige Geschichte dieser Stadt wird nicht in Niedergang und Abbruch enden. Sie ist durch zähen Kampf unter dem Hakenkreuzbanner den Fesselungen marxistischen Irrwahns entrissen worden. Nun soll sie, wieder aufwärtsstrebend, würdige Fortsetzung finden durch Treugelöbnis zum Werke des Erweckers, Erretters und Erlösers dieses Volkes. Gott schütze unseren Ehrenbürger! Gott segne das Werk Adolf Hitlers! Saalfeld/Saale, den 20. April 1933."


Soest
am 20. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Soest verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Durch Ratsbeschluß am 14.06.1946 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

24.04.1933

Dinkelsbühl
am 24. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Dinkelsbühl verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 26. September 2012 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.


Landsberg am Lech
am 24. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Landsberg am Lech verliehen.

25.04.1933

Augsburg
am 25. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Augsburg verliehen
Für Kriegsverbrecher hat eine Direktive des Alliierten Kontrollrats in Deutschland den Verlust des Ehrenbürgerrechts festgelegt, was mangels gerichtlicher Verurteilung aber nicht für Hitler galt. Im August 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

27.04.1933

Kulmbach
am 27. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kulmbach verliehen.

29.04.1933

Leipzig
29. April 1933; "Dem Herrn Reichskanzler Adolf Hitler, dem Führer, der Reich und Volk zu nationaler Erhebung geeint hat" wird die Ehrenbürgerschaft der Stadt Leipzig verliehen. Die Ehrenbürgerschaft wurde durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Leipzig, Nr. 134/90 (Drucksache 100) vom 12. Dezember 1990 aberkannt


Mittenwald
am
29. April 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Mittenwald verliehen.

01.05.1933

Im Lustgarten in Berlin Mitte trafen sich am Morgen die Massen der Hitlerjugend. Für den Abend hatte Hitlers Chefarchitekt Albert Speer auf dem Tempelhofer Feld im NS-Stil eine Riesenbühne mit Fahnen errichtet, Hunderttausende Bürger strömten zusammen. Hitler bestieg das Podium, hielt eine Rede, die deutschlandweit übertragen wurde. Hitler erklärte: „Nur aus Manneszucht und Opfergeist, wie solche sich stets im deutschen Heere bewährt haben, kann ein Geschlecht erstehen, das den großen Aufgaben, vor welche die Geschichte das deutsche Volk stellen wird, gewachsen ist.“

Braunschweig
am 01. Mai 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Braunschweig ernannt. Hitler hat zu diesem Zeitpunkt noch seinen zweiten Wohnsitz in Braunschweig.

02.05.1933

am 02. Mai 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Calw verliehen.

05.05.1933

Marbach am Neckar
am 05. Mai 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Marbach am Neckar
verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 22. Juli 2010 wird die Ehrenbürgerschaft durch Gemeinderatsfraktionsbeschluss symbolisch annulliert.

08.05.1933

Taucha
am 08. Mai 1933 beschloss das gleichgeschaltete Stadtverordnetengremium der Stadt Taucha Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt zu verleihen. Hitler nahm in einem Dankschreiben
an den Stadtrat die Ehrenbürgerschaft an. In dem Brief hieß es. „Die Verleihung des Ehrenbürgerechts erfüllt mich mit aufrichtiger Freude. Ich nehme die Ehrenbürgerschaft an und bitte, dem Stadtrat meinen ergebensten Dank sowie meine besten Glückwünsche für das Blühen und Gedeihen aussprechen zu dürfen. Mit deutschem Gruß Adolf Hitler“.

10.05.1933

Hitler ernennt Robert Ley zum Leiter der neu gegründeten Deutschen Arbeiterfront. Vor der Berliner Universität werden die Bücher von Ossietzky, Tucholsky, Kästner, Remarque, Marx, Einstein, Thomas Mann und anderen Schriftstellern verbrannt, die als entartet oder als linksintellektuell galten.

17.05.1933

Hitler hält im Reichstag eine "Friedenrede"

18.05.1933

am 18. Mai 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Karlsruhe verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 25. April 1946 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft postum wieder aberkannt.

23.05.1933

Der Rektor der TH Braunschweig lehnt die Anregung, Hitler zum Ehrendoktor zu machen, ab.

11.06.1933

am 11. Juni 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. am 05. April 2011 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

30.06.1933

am 30. Juni 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kleve verliehen. Nachdem die niederländische Zeitung "De Gelderlander" moniert hatte, daß Adolf Hitler noch immer Ehrenbürger des niederrheinischen Kleve wäre, stimmte der Klever Stadtrat einer Erklärung des Bürgermeisters Richard van de Loo zu, wonach das Ehrenbürgerrecht erloschen ist, weil Hitler sich "selbst den Tod gegeben hat und durch zahlreiche Gerichtsentscheidungen seine verbrecherische Amtsführung festgestellt wurde". Die soll in der Ratssitzung am Mittwoch, 23. April 2008, aberkannt werden. Und zwar auf Antrag aller vier Fraktionen. Formal wolle sich der Rat mit der Aberkennung ausdrücklich von Hitler als Ehrenbürger und damit vom gesamten Naziregime distanzieren, so Janssen. Außerdem sei jetzt zufällig herausgefunden worden, dass dem ehemaligen Bürgermeister Dr. Heinrich Wulff und dem Beigeordneten August Fleischhauer 1933 auf Anregung der Fraktion der Nationalsozialisten die Ehrenbürgerrechte entzogen wurden. Das soll jetzt im Rat widerrufen, beide sollen in die Liste der Ehrenbürger wieder aufgenommen werden.

03.07.1933

am 03.Juli 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Hildesheim verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Der Rat der Stadt Hildesheim hat in seiner Sitzung am 07. Februar 1983 einstimmig eine Resolution beschlossen, in der er sich ausdrücklich von der Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Adolf Hitler distanziert.

20.07.1933

Kiel
am 20.Juli 1933
wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kiel verliehen. Am 27. Dezember 1945 wurde Hitler durch Beschluss der Ratsversammlung die Ehrenbürgerschaft Kiel wieder aberkannt. Es war die erste Ratsversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg.

22.07.1933

Am Vorabend der evangelischen Kirchenwahlen fordert Adolf Hitler in einer aus Bayreuth ausgestrahlten Rundfunksendung die Protestanten des deutschen Reiches auf, -wenn irgend möglich, eine einzige Reichskirche zu gründen. Adolf Hitler ist wegen der Festspiele in Bayreuth. Er wohnt in einer Villa in der Parkstraße. Er besucht die Eröffnungsvorstellung »Meistersinger*.

04.08.1933

Brief an seinen Freund, August Kubizek

Mein lieber Kubizek!

Erst heute wird mir Dein Brief vom 2. Februar vorgelegt. Umso größer war meine Freude, zum ersten Mal nach so vielen Jahren eine Nachricht über Dein Leben und Deine Adresse zu erhalten. Ich würde sehr gerne -- wenn die Zeit meiner schwersten Kämpfe vorüber ist -- einmal persönlich die Erinnerung an diese schönsten Jahre meines Lebens wieder wachrufen. Vielleicht wäre es möglich, daß Du mich besuchst.

Dir und Deiner Mutter alles Gute wünschend bin ich in Erinnerung an unsere alte Freundschaft

Dein Adolf Hitler


am 04. August 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Drohne verliehen. Für Kriegsverbrecher hat eine Direktive des Alliierten Kontrollrats in Deutschland den Verlust des Ehrenbürgerrechts festgelegt, was mangels gerichtlicher Verurteilung aber nicht für Hitler galt. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss der Rechtsnachfolgerin, der Gemeinde Stemwede, vom 07. Juli 2010 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

09.08.1933

Der Oberbürgermeister Werner Faber und der Direktor der Lutherhalle, Oskar Thulin, laden am 09. August 1933 Adolf Hitler persönlich zu den Lutherfesttagen anläßlich ‚der 450. Wiederkehr des Geburtstages des urdeutschen und tief christlichen Reformators D. Martin Luther’ nach Wittenberg ein.

18.08.1933

Hitler besucht Wiesbaden, am Adolf Hitler Platz findet ihm zu Ehren eine Feier statt.

16.09.1933

Abmeldung Hitlers als Untermieter von Braunschweig nach Berlin, Wilhelmstraße, Beruf „Reichskanzler„.

23.09.1933

Am südlichen Mainufer nahe Frankfurt beginnt mit ersten Arbeiten an der Strecke Frankfurt-Heidelberg der Bau des Streckennetzes der Reichsautobahnen. Der Festakt, an dem Adolf Hitler persönlich teilnimmt und in dessen Rahmen er nach einer kurzen Ansprache den ersten Spatenstich vollzieht, steht unter der Losung "Arbeit und Frieden".

11.10.1933

„Reichskanzler“ Adolf Hitler legt, begleitet vom Geläute sämtlicher Münchner Kirchenglocken, den Grundstein für das „Haus der Deutschen Kunst“. Dabei bricht der Zeremonienhammer in zwei Teile. Ein böses Omen. Zugleich verleiht der „Führer“ der bayerischen Hauptstadt den Ehrentitel „Hauptstadt der Deutschen Kunst“.

14.10.1933

Am 14. Oktober 1933 erklärte Hitler den Austritt aus den Völkerbund und aus der Genfer Abrüstungskonferenz, da beide Gremien die volle Gleichberechtigung in Rüstungsfragen an Deutschland verweigerte. Dieses wurde mit einer Volksabstimmung abgestimmt, die eine überwältigende Mehrheit für Hitler brachte.

15.10.1933

München, Grundsteinlegung „Haus der Deutschen Kunst” mit Festzug „Glanzzeiten deutscher Kultur”. Der Apostolische Nuntius Alberto Vassallo di Torregrossa sagt dabei in Gegenwart von Bayerns Staatsminister und NSDAP-Mitgl. Nr. 2, Hermann Esser, zum Reichsführer Adolf Hitler u.a. „Ich habe Sie lange nicht verstanden. Ich habe mich aber lange darum bemüht. Heute verstehe ich Sie.”

13.11.1933

am 13.November 1933 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft der Stadt Bad Klosterlausnitz verliehen. Für Kriegsverbrecher wurde der Verlust des Ehrenbürgerrechts gemäß Artikel VIII, Ziffer II, Buchstabe i der Direktive 38 des Alliierten Kontrollrats in Deutschland vom 12. Oktober 1946 festgelegt. Dies setzte eine gerichtliche Verurteilung voraus und galt mithin nicht für Hitler, da dieser sich durch Selbstmord einer Verurteilung entzogen hatte. Mit einstimmigen Gemeinderatsbeschluss der Stadt Bad Klosterlausnitz vom 04. August 1945 wird Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft aberkannt.