SS-Obersturmführer

* 16.07.1908 in Mannheim
† 23.04.1946 in Darmstadt (Internierungslager)

Reichsdeutscher

8 Klassen Volksschule

Höhere Schule (Abitur)

Hochschule

Beruf: Lehrer

ab 00.05.1933
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 102 470)
(Dienst in der 122. SS-Standarte Straßburg/Elsass)

ab 01.05.1937
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 4 266 216)

24.11.1937 - 19.01.1938
Dienst in der Wehrmacht
(Ersatz-Infanterie-Regiment 75)

01.04.1938 - 28.05.1938
Dienst in der Wehrmacht
(Ersatz-Infanterie-Regiment 35)

ab 16.11.1939
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

16.11.1939
Beförderung zum SS-Rottenführer

01.05.1941
Beförderung zum SS-Oberscharführer

ab 1942
Angehöriger der Kommandantur (Adjutant) im KL
Auschwitz

April 1942 bis Dezember 1943
Gerichtsoffizier im KL Auschwitz

20.04.1942
Beförderung zum SS-Untersturmführer

Auschwitz, 20.04.1943
Kommandanturbefehl Nr. 8/43
dem SS-Obersturmführer Heinrich Ganninger wurde das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern verliehen.

09.11.1943
Beförderung zum SS-Obersturmführer

ab April 1944
Angehöriger der Kommandantur (Adjutant) im KL
Natzweiler-Struthof

01.09.1944
Eine „Aufstellung über Angehörige des Kommandanturstabes K.L. Natzweiler, Kommandierte und Zugeteilte nach dem Stande vom 1.9.1944“ verzeichnete 16 Führer, 63 Unterführer, 22 Männer, 5 Kommandierte und 6 Zugeteilte. Als Führer wurden aufgelistet: „1. SS-Stubaf. Hartjenstein Fritz 2. SS-Hstuf. aus dem Bruch Fritz 3. SS-Hstuf. Hofmann Franz 4. SS-Hstuf. Lautenschlager Wilh. 5. SS-Hstuf. Schaaf Stefan 6. SS-Hstuf. Streit Wilhelm 7. SS-Hstuf. Schnellenbach Friedr. 8. SS-Hstuf. Waldmann Bernhard 9. SS-Hstuf. Schaack Johann 10. SS-Ostuf. Ganninger Heinrich 11. SS-Ostuf. Otto Johannes 12. SS-Ostuf. Dillmann Herbert 13. SS-Ostuf. Dr. Rohde Werner 14. SS-Ustuf. Wicker Heinrich 15. SS-Ustuf. Wurth Eugen 16. SS-Ustuf. Brendler Arnold“.

01.10.1944
Eine „Aufstellung über Angehörige des Kommandanturstabes K.L. Natzweiler, Kommandierte und Zugeteilte nach dem Stande vom 1.10.1944“ verzeichnet 7 Führer, 50 Unterführer, 20 Männer, 5 Kommandierte und 6Zugeteilte. Als Führer werden aufgezählt: „1. SS-Stubaf. Hartjenstein Fritz 2. SS-Hstuf. aus dem Bruch Fritz 3. SS-Hstuf. Hofmann Franz 4. SS-Ostuf. Ganninger Heinrich 5. SS-Ostuf. Dillmann Herbert 6. SS-Ostuf. Dr. Rohde Werner 7. SS-Ustuf. Wicker Heinrich“.

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern (20.04.1943)
SA-Sportabzeichen in Bronze
Julleuchter

In einigen Quellen wird angegeben:
† am 16. April 1946 in Wuppertal (Gefängnis) Selbstmord indem er sich die Kehle mit einer Rasierklinge aufschnitt.







Die Familie Heinrich Ganninger

Eltern: Mathias Ganninger und Maria Schäfer

Heinrich Ganninger
* 19. Juni 1878 in Langenbrücken, † 1. Dezember 1929 in Mannheim
oo 25. Januar 1906 in Mannheim
Anna Amalia Heidinger
* 23. Januar 1879 in Stuttgart, † 19. Januar 1947 in Mannheim-Neckarau

Kinder:
Josph Ganninger
† um 1935

Heinrich Franz Ganninger
* 16. Juli 1908 in Mannheim, † 23. April 1946 in Darmstadt
oo 5. November 1931 Hedwig Lesniewicz in Mannheim

Elisabeth Ganninger
* 29. Dezember 1909
oo Bernhard Bunse