SS-Standartenführer

* 20.10.1901 in München
letzter bekannter Wohnort: Bayrischzell

Besuch der Volks- und Mittelschule in München

Ausbildung an der dortigen Höheren Technischen Lehranstalt für Hoch- und Tiefbau in München

1920 Eintritt in die SA

ab 1922 Mitglied im Bund Oberland (II Btl. 6 kp.)

November 1923 Teilnahme am Hitlerputsch

Anfang August 1925 bis Anfang April 1928 Architekt in Bad Reichenhall

Bauleiter in Donauwörth

Anfang November 1928 bis Oktober 1930 Bauleiter während der Errichtung des Krankenhauses in Bad Reichenhall

Juni 1931 Eintritt in die SS (SS Mitglieds Nu. 10 051)

Oktober 1931 Eintritt in die NSDAP (NSDAP Mitglieds Nu. 644 902)

ab Februar 1932 hauptamtlicher Mitarbeiter der SS

ab Anfang Oktober 1932 technischer Zeichner beim Reichsführer-SS Heinrich Himmler

ab Juli 1933 für ein Jahr bei der NSDAP in der Bauleitung beschäftigt, wo er als Bauleiter für Führerbauten (u.a. Führerschule Tölz) eingesetzt wurde

ab Anfang Juli 1934 Leiter der Abteilung Bauwesen im SS-Verwaltungsamt

Ab 01. April 1936 Chef der Hauptabteilung V 5 (Bauwesen) im SS-Verwaltungsamt. Bauleitung der Vergasungsanstalt Brandenburg (Krankenmord).

ab Mitte April 1937 im Führungsstab der SS-Verfügungstruppen

ab 01. Februar 1942 bis Anfang Mai 1945 Leiter des Amtes C VI im Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA)
Der Amtsgruppe C unterstand das Bauwesen von SS und Polizei, ihr Chef galt als einer der skrupellosesten Karrieremacher in der Totenkopf-Uniform. Er hieß Hans Kammler, war Dr.-Ing. und von einem selbst in der SS selten großen Ehrgeiz besessen, der ihn Gaskammern für Auschwitz ebenso sorgfältig bauen ließ wie Abschußrampen für die Raketenwaffe V 1. Trotz seines hohen SS-Ranges (er tauchte 1945 als Gruppenführer spurlos unter) blieb er in der Schutzstaffel ein Fremder, weil für ihn die SS nichts weiter war als ein Transmissionsriemen eigenen Vorwärtsdranges.

ab Februar 1943 zeitweise in Personalunion Stellvertreter von Hans Kammler

von Mai 1943 bis Januar 1944 aufgrund eines Krankenhausaufenthalts von seinen Aufgaben entbunden.

ab dem 13. Januar 1947 vor dem United States Military Tribunal II angeklagt.

am 3. November 1947 zum Tode verurteilt

1951 Im Berufungsverfahren wurde die Todesstrafe in eine 9. jährige Haftstrafe umgewandelt

am 23.05.1951 Entlassung aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg

nach seiner Entlassung war er als Bauingenieur in Bayrischzell tätig

1964 Eirenschmalz Franz dem Tennisclub Bayrischzell bei

In einem Brief teilte Bischoff am 13. Februar dem Chef der Hauptabteilung C VI des SS WVHA SS Standartenführer Eirenschmalz mit daß sich immer mehr die Fälle häufen da auch Zivilarbeiter an Fleckfieber erkranken. Über diejenigen Zivilarbeiter die mit den Erkrankten beisammen wohnten wird regelmäßig vom Standortarzt eine dreiwöchige Quarantäne verhängt.

Stand: 03.03.1942
Amt CI (Allgemeine Baufragen) SS-Stbf.Sesemann
Amt C II (Sonderbauaufgaben) SS-STBF. Kiefer
Amt C III (Technische Fachgebiete) SS-STBF. Wirtz
Amt IV (Künstlerische Fachgebiete) SS-STBF (F) Blaschek
Amt CV (Zentrale Bauinspektion) SS-STBF. Lenzer
Amt C VI (Bauunterhaltung und Betriebswirtschaft) SS-Staf. Eirenschmalz



am 28. März 1934 zum SS-Untersturmführer befördert
am 09. November 1934 zum SS-Obersturmführer befördert
am 20. April 1935 zum SS-Hauptsturmführer befördert
am 20. April 1936 zum SS-Sturmbannführer befördert
am 20. April 1937 zum SS-Obersturmbannführer befördert
am 30. Januar 1942 zum SS-Standartenführer befördert

Auszeichnungen
Inhaber des Ehrenzeichens vom 09.11.1923 ("Blutorden")