SS-Sturmmann

* 25.10.1903 in Reckow

Reichsdeutscher

Volksschule

Beruf: Arbeiter/Angestellter/Beamter

Deutsche Arbeitsfront (DAF)

00.01.1943 - 00.05.1944
Dienst in der Wehrmacht
(Landesschützen-Bataillon 271)

ab 20.07.1944
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

vor 1945 Angehöriger des SS-Totenkopf-Sturmbann im KL
Auschwitz

20.07.1944
Beförderung zum SS-Sturmmann

Gerichtsverfahren nach 1945
27.04.1948
Urteil des Bezirksgerichts in Wadowice, Az.: V K 42/48
zu 42 Monate Jahren Haft verurteilt.
(Akte kann angefordert werden)

Aussage von ehemaligen Häftlingen im Frankfurter Auschwitz Prozeß
Ich habe beobachtet, daß die SS mit großer Lust Rampendienst gemacht hat, weil es dort viel zu organisieren gab: Damenuhren, Sliwowitz, Weinflaschen und alles mögliche.

Das Landesschützen-Bataillon 271 wurde am 13. April 1942, im Wehrkreis II, aufgestellt. Das Bataillon wurde durch Abgaben anderer Bataillone aufgestellt. Die 3. Kompanie wurde durch die 4. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 260 aufgestellt. Das Bataillon wurde in Stargard zur Kriegsgefangenenbewachung eingesetzt und dem Kommandeur der Kriegsgefangenen II unterstellt. Am 10. Januar 1943 wurde das Bataillon wieder aufgelöst. Die 1. Kompanie bildete die 4. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 978, die 2. Kompanie bildete die 4. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 980 und die 3. Kompanie bildete die 4. Kompanie des Landesschützen-Bataillon 260.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 2 zuständig.

Das Lager für Kriegsgefangene Stalag IID (Deutsches Kriegsgefangenes Mannschaftslagerlager IID Stargard in Pommern) des Zweiten Weltkrieges wurde Ende August - Anfang September 1939 am westlichen Stadtrand errichtet. Bis zum 19. Oktober 1939 fungierte es als temporäres Lager mit dem Namen "Dulag L" (Deutsches Durchgangsgefangenenlager L Stargard in Pommern). Er war eines von vielen Lagern im Gebiet des Zweiten Wehrmachtsquartiers, das auf dem Gelände des Garnisonsplatzes (deutscher Exerzierplatz) errichtet wurde und im westlichen Teil der Stadt zwischen den Straßen liegt. Szczecinska (deutsche Stettiner Straße) und alle. Zholnja (deutsche Scharnhorststraße). Das Lager war für die Bedürfnisse der Militärkampagne gegen Polen bestimmt. In der Anfangszeit waren polnische Kriegsgefangene in großen Zelten untergebracht, die einzigen Ziegeleien waren ein Speisesaal, eine Krankenstation, ein Badehaus und eine öffentliche Toilette. In den folgenden Monaten wurden die Lagerhäuser aus Holz gebaut, später, im Jahr 1940, Ziegelsteinbaracken. 1939 wurde in Stargard das Kriegsgefangenen Lazarett II, auch "Reserve Lazarett II" genannt, eröffnet. Die Krankenstation war auf der Straße. B. Limanovskogo (deutsche Schröderstraße), derzeit in diesem Gebäude gibt es Grundschule Nr. 3 und Gymnasium Nr. 2. Die Wachpflicht im Lager wurde von der Division 990 Landesschützen-Bataillon übernommen, die in verschiedenen Jahren von den Einheiten 982 und 271 des Landesschützen-Bataillons (Landesschützen-Bataillon - Bataillons der Nationalschützen) unterstützt wurde.