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Übersicht

Polen, Woiwodschaft Westpommern, Powiat Kołobrzeg, Gmina Siemyśl

Simötzel (Siemysl) wurde im Mittelalter in der Form eines Angerdorfes angelegt. 1297 wurde es unter dem Namen Zimoitzel urkundlich erwähnt.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Mai 1945 von der Roten Armee besetzt. Anschließend wurde der Ort zusammen mit ganz Hinterpommern Teil Polens. Die deutsche Bevölkerung wurde in der Folgezeit vertrieben. 1945 kam Simötzel unter der Bezeichnung Siemyśl zu Woiwodschaft Koszalin, seit 1999 zur Woiwodschaft Westpommern. In dem Ort leben heute 510 Einwohner. Eine Gedenktafel erinnert seit 2006 an die ehemaligen deutschen Einwohner.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Leischow Kurt
* 26.01.1921 in Simötzel
letzter bekannter Wohnort: Hamburg-Eidelstedt, Strohblumenweg 26
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Monowitz