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Übersicht

Rumänien, Region Banat, Kreis Timiș

Erstmals wurde Nitzkydorf 1784 schriftlich erwähnt.

Nitzkydorf wurde zwischen 1784 und 1786, infolge des sogenannten Dritten Schwabenzugs (1782–1786) der Ansiedlung des Banats mit Deutschen angelegt. Die Ansiedlung Nitzkydorfs erfolgte nach dem Erlass vom 21. September 1782 Josephs II., von 1765 bis 1790 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und Mitregent der habsburgischen Erblande.

Infolge des Waffen-SS Abkommens vom 12. Mai 1943 zwischen der Antonescu-Regierung und Hitler-Deutschland wurden alle deutschstämmigen wehrpflichtigen Männer in die deutsche Armee eingezogen. Noch vor Kriegsende, im Januar 1945, fand die Deportation aller volksdeutschen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren und Männer im Alter von 16 bis 45 Jahren zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion verschleppt statt. Das Bodenreformgesetz vom 23. März 1945, das die Enteignung der deutschen Bauern in Rumänien vorsah, entzog der ländlichen Bevölkerung die Lebensgrundlage.

Nițchidorf hat 1.570 Einwohner (Stand 2007)

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Sturmmann
Fetzter (Fetzer) Georg
* 30.04.1913 in Nitzkydorf
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz