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Übersicht

Deutschland, Bundesland Sachsen-Anhalt, Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Am 16. November 1938 wurde die Synagoge niedergebrannt und im Jahr darauf abgerissen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Köthen wieder Lazarettstadt, neben den sieben Schulen der Stadt wurden auch andere Gebäude dazu verwendet. 1942 wurden die letzten noch lebenden Juden in das KZ Theresienstadt deportiert.

Die direkt am Bahnhof gelegenen Gebäude der 1890 gegründeten Maschinenfabrik AG vorm. Wagner & Co. wurden 1935 zum Motorenbau-Zweigwerk Köthen (MZK) der Junkers Motorenbau GmbH. Nach dem Krieg wurden die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke auf Anordnung der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) enteignet und das MZK wurde später zum VEB Abus (Ausrüstung für Bergbau und Schwerindustrie) Förderanlagen Köthen

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Brigadeführer und Polizeipräsident
Henze Max
* 23.09.1899 Köthen
+ 10.03.1951 Bromberg (Hingerichtet)
vor 1945 SS-Führer, Politiker u. Polizeipräsident von Kassel, Bromberg, Danzig u. Essen