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Übersicht

Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Gmünd

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 wurde südlich der Stadt das Flüchtlingslager Gmünd für Vertriebene aus Galizien errichtet. Bis zu 50.000 Flüchtlinge waren dort beherbergt, bis das Lager 1919 seine Pforten schloss. Dort entstand später die Gmünd II genannte Neustadt.

Am 1. April 1942 erfolgte die Eingemeindung von Gmünd-Bahnhof (Verfügung des Reichsstatthalters des Reichsgaus Niederdonau). 1945 wurde dieses Gebiet mit der Wiederherstellung der Staatsgrenzen von 1920 wieder tschechoslowakisches Territorium. Wie die österreichischen Privatpersonen verlor auch die Gemeinde ihren gesamten in Česke Velenicé gelegenen Besitz, vor allem die Grundstücke und die Anlagen des Wasserwerkes. Der Lainsitzfluss und der Fischbach bildeten wieder den Grenzverlauf zwischen der Republik Österreich und der Tschechoslowakei und später Tschechiens.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Kelm Ewald
* 22.02.1913 in Bruzijska
† 23.02.1989 in Gmünd
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Sachsenhausen