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Frankreich, Region Elsass, Departement Haut-Rhin, Arrondissement, Colmar-Ribeauville

Colmar wurde als Königsgut unter dem Namen Columbarium im Jahr 823 erstmals urkundlich erwähnt.

1226 wurde Colmar durch eine Urkunde des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II. zur Stadt erhoben und wurde Freie Reichsstadt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Colmar 1940 nach der Niederlage Frankreichs als Teil des Reichsgaus Baden-Elsass de facto dem Großdeutschen Reich angeschlossen. Ab 1942 wurden auch die Bürger von Colmar in die Wehrmacht eingezogen. Am 2. Februar 1945 wurde die Stadt nach erbitterten Kämpfen in der „Kesselschlacht von Kolmar“ (frz. unter Poche de Colmar) – die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf französischem Territorium – durch die Westalliierten befreit und gehört seitdem wieder zu Frankreich.

Täter und Mitläufer 1933-1945

dt. NS Jurist
Kaulbach Günter
* 26.05.1904 in Colmar
vor 1945 Kammergerichtsrat im NS-Justizministerium