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Niederlande, Provinz Gelderland

Durch eine Amokfahrt am Koninginnedag 2009 starben acht Menschen, darunter der Täter selbst, mehrere Menschen wurden verletzt. Der Täter wollte während der Paradefeierlichkeiten mit seinem Kleinwagen in den Bus der Königsfamilie fahren, verlor aber vorher die Kontrolle über sein Fahrzeug, das nach dem Aufprall auf ein Denkmal zum Stillstand kam.

Am 20.01.1943 erschien der Ordnungsdienst. Die verbliebenen Jüdinnen und Juden aus der Stadt wurden in die Einrichtung Apeldoornsche Bosch gebracht. Am Bahnhof von Apeldoorn wurden währenddessen 40 Waggons eines Güterzuges bereit gestellt. Die Hälfte des Personals von Apeldoornsche Bosch flüchtete in der Nacht und tauchte unter. In der Nacht vom 21. auf den 22.1.1943 wurden alle PatientInnen, manche unbekleidet oder in Zwangsjacken, durch die Waffen-SS unter Begleitung von Ferdinand aus der Fünten zur Zentralstelle gebracht, wo die Lastwagen standen.

am
22.01.1943 um 7 Uhr verläßt der Transport mit 1 076 Juden und unerwünschten Elemente Apeldoorn. Ziel ist das KL Auschwitz. Der Transport erreicht Auschwitz mit mindestens 1 056 lebenden Menschen am 24.01.1943. allenfalls 20 Menschen ist unterwegs die Flucht gelungen oder sind unterwegs verstorben. Bei der Selektion werden 16 Männer und 36 Frauen im Lager aufgenommen, die übrigen 692 Menschen übernommen. 1 004 Menschen werden der Sonderbehandlung zugeführt.

150 Menschen sind nach dem Krieg nach Apeldoorn zurückgekehrt. Weil die Synagoge abgebrannt war, wurden die kirchlichen Dienste zu Hause abgehalten. Achisomog hat seine Aktivitäten 1946 wieder aufgenomen. 1947 wurde im Apeldoornsche Bosch ein Kinderdorf errichtet. Die Kinder gingen 1948 nach Palästina. Da für eine jüdische psychiatrische Einrichtung das Apeldoornsche Bosch zu groß war, wurde das Terrain verkauft.