SS-Unterscharführer

* 30.01.1921 in Berlin
letzter bekannter Wohnort: Berlin-Mariendorf Körtingstraße 72

Reichsdeutscher

Kaufmännische Lehre

Beruf: Kaufmännischer Lehrer

ab 17.10.1939
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

ab Oktober 1941 Angehöriger der SS-Wachkompanie im KL
Auschwitz u. NL Günthergrube

01.02.1942
Beförderung zum SS-Rottenführer

Auschwitz, 5. Februar 1942
Kommandanturbefehl Nr. 3/42
Mit Wirkung vom 1. Februar wird der SS-Sturmann Hinze Günter zum SS-Rottenführer ernannt.

01.09.1942
Beförderung zum SS-Unterscharführer

ab Februar 1943 kurzzeitig Fahrer eines Sanka im KL Auschwitz
(das Zyklon B für die Vergasung wurde im Sanka antransportiert)

Nach 1945 Kaufmann

Ehefrau Else war laut Hinze eine ehemalige Auschwitzgefangene, die Juni 1943 entlassen und danach in einem für SS-Angehörige bestimmten Lebensmittelgeschäft beschäftigt« wurde.

28.10.1960
Vernehmung des ehemaligen SS-Angehörigen Günter Hinze durch Staatsanwalt Vogel

siehe auch
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
Strafsache gegen Mulka u.a.
4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
Vernehmungsprotokoll 6793–6798
Ein- oder zweimal fuhr ich auch einen SS-Arzt zur Durchführung von Selektionen nach Birkenau. Namentlich ist mir noch der SS-Arzt Dr. Fischer bekannt. Ich habe selbst mit zugesehen, wie die ankommenden Häftlinge selektiert wurden. Daß Häftlinge vergast wurden, war allen SS-Angehörigen im Lagerbereich bekannt

Berlin-Mariendorf Körtingstraße 72


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