Außenlager des Konzentrationslagers Groß-Rosen

Gebiet
Polen Verwaltungsbezirk Niederschlesien, Landkreis Wałbrzych

Eröffnung
08.09.1944

Schließung
Befreiung am 09.05.1945

Geschlecht
Männer

Einsatz der Häftlinge bei
VDM (Vereinigte Deutsche Metallwerke), Hamburg; Firma Fritz Schubert

Art der Arbeit
Herstellung von Flugzeugpropellern und V 2 Geschossen; Arbeit im Sägewerk; Arbeit im Steinbruch; Stollenbau; Bau einer unterirdischen Fabrik

Bemerkungen
Das Lager befand sich an der Strasse nach Schmidtsdorf (poln. Kowalowa) zwischen Strasse und Bahnlinie. Der Eingang war direkt hinter dem Bahnübergang, und zwar stadtauswärts.
Auf dem Gelände ist heute eine Siedlung. Nur eine Gedenktafel erinnert dort noch an dieses Lager

08.09.1944
Am 08.09.1944 erreicht ein Transport mit 300 jüdischen Häftlingen aus dem Konzentrationslager Auschwitz kommend das Konzentrationslager Gross-Rosen (Außenlager Friedland) (Mieroszow). Der Transport hat Auschwitz am 08.09.1944 verlassen.

13.10.1944
Am 13.10.1944 erreicht ein Transport mit 50 jüdischen slow. Häftlingen aus dem Konzentrationslager Auschwitz kommend das Konzentrationslager Gross-Rosen (Außenlager Friedland) (Mieroszow). Der Transport hat Auschwitz am 13.10.1944 verlassen.

19.10.1944
Am 19.10.1944 erreicht ein Transport mit 165 jüdischen Häftlingen aus dem Konzentrationslager Auschwitz kommend das Konzentrationslager Gross-Rosen (Außenlager Friedland) (Mieroszow). Der Transport hat Auschwitz am 19.10.1944 verlassen

Felix Kolmer
„Da war es viel milder als in Auschwitz“, zieht er den Vergleich. Es gab nur noch selten Selektionen. Allerdings war auch hier der Hunger groß. Der Kommandant erlaubte es, dass die Häftlinge die Überreste von ausgeschlachteten Wehrmachtspferden ausgruben und die Gedärme aßen. „Kein Gewehrkolben hätte mich davon abhalten können“, berichtet er fast stoisch.
Obwohl „milder“ als Auschwitz wurden auch in Friedland viele Häftlinge ermordet.
Felix Kolmer überlebte, weil seine vierte Flucht gelang. Als bereits der Kanonendonner der heranrückenden russischen Armee zu hören war, fiel der Strom aus und die Lagerscheinwerfer blieben dunkel.
Rund 200 Gefangene nutzten dies zur Flucht. Als sie einige Tage nach dem endgültigen Ende des Krieges zurückkamen, mussten sie feststellen, dass die Deutschen die verbliebenen 400 Häftlinge umgebracht hatten.

08.09.1944

Am 08.09.1944 erreicht ein Transport mit 300 jüdischen Häftlingen aus dem Konzentrationslager Auschwitz kommend das Konzentrationslager Gross-Rosen (Außenlager Friedland) (Mieroszow). Der Transport hat Auschwitz am 08.09.1944 verlassen.

13.10.1944

Am 13.10.1944 erreicht ein Transport mit 50 jüdischen slow. Häftlingen aus dem Konzentrationslager Auschwitz kommend das Konzentrationslager Gross-Rosen (Außenlager Friedland) (Mieroszow). Der Transport hat Auschwitz am 13.10.1944 verlassen

19.10.1944

Am 19.10.1944 erreicht ein Transport mit 165 jüdischen Häftlingen aus dem Konzentrationslager Auschwitz kommend das Konzentrationslager Gross-Rosen (Außenlager Friedland) (Mieroszow). Der Transport hat Auschwitz am 19.10.1944 verlassen

Felix Kolmer

„Da war es viel milder als in Auschwitz“, zieht er den Vergleich. Es gab nur noch selten Selektionen. Allerdings war auch hier der Hunger groß. Der Kommandant erlaubte es, dass die Häftlinge die Überreste von ausgeschlachteten Wehrmachtspferden ausgruben und die Gedärme aßen. „Kein Gewehrkolben hätte mich davon abhalten können“, berichtet er fast stoisch.
Obwohl „milder“ als Auschwitz wurden auch in Friedland viele Häftlinge ermordet.
Felix Kolmer überlebte, weil seine vierte Flucht gelang. Als bereits der Kanonendonner der heranrückenden russischen Armee zu hören war, fiel der Strom aus und die Lagerscheinwerfer blieben dunkel.
Rund 200 Gefangene nutzten dies zur Flucht. Als sie einige Tage nach dem endgültigen Ende des Krieges zurückkamen, mussten sie feststellen, dass die Deutschen die verbliebenen 400 Häftlinge umgebracht hatten.