Altner Ernst Georg

SS-Brigadeführer

geb. 04.12.1901 in Waldheim
gest. 12.04.1945 Beim Einmarsch der Alliierten erschoss sich Georg Altner im Dortmunder Rombergpark.

04.1926
(NSDAP Mitgliedsnummer 34.339)
10.05.1929
(SS-Mitglieds-Nr. 1.421)

1925 SA-Truppführer
1929 SA-Sturmführer
30.04.1931 SS-Truppführer
01.07.1931 SS-Sturmführer
15.11.1931 SS-Sturmbannführer
24.12.1932 SS-Standartenführer
09.11.1933 SS-Oberführer
01.01.1941 SS-Brigadeführer

1922-1925 Mitglied im Stahlhelm
1925-10.05.1929 Mitglied des SA Sturm 26
10.05.1929-01.03.1931 Mitglied des SS Sturm 21
01.03.1931-07.1931 Führer 1.Sturm / I.Sturmbann / 26.SS-Standarte
07.1931-11.1931 Führer I.Sturmbann / 26.SS-Standarte
15.11.1931-22.07.1933 Führer 26.SS-Standarte Paul Berck (Halle)
22.07.1933-20.03.1934 Führer SS-Abschnitt XVI
23.02.1935-01.05.1935 Stabsführer SS-Oberabschnitt Nordost
05.04.1935-16.05.1938 Stabsführer SS-Oberabschnitt Südwest
05.1936-04.1945 Mitglied des Reichstages (Wahlkreis Württemberg)
05.1938-12.1938 b. SS-Oberabschnitt West
05.1938-04.1945 Polizeipräsident vonDortumund-Plauen
07.1939-01.1942 Leiter der Kriminalpolizei in Plauen
15.06.1940 Führer eines Pionier-Kompanie (schwer verwundet)
01.1942 Leiter der Kriminalpolizei in Dortumund

Auszeichnungen
1939 Eisernes Kreuz 2. Klasse 1940
Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern
Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertenr
KVK II m. Schw.
Verwundetenabzeichen 1939 in Schwarz: 1940
Goldenes Parteiabzeichen
Reichssportabzeichen in Silber
Ehrendegen des RF SS
Totenkopfring der SS


Georg Altner besuchte ab 1908 die Volksschule und das Realprogymnasium in Waldheim, das er 1917 mit dem Abschlussreifezeugnis verließ. Zwischen 1917 und 1919 absolvierte er eine Lehre in einer Maschinenfabrik und besuchte gleichzeitig das Technikum in Mittweida, das er jedoch ohne Abschluss verließ.

1919 und 1920 arbeitete er als Schlosser und Dreher in Waldheim, von 1921 bis 1933 dann als Bauführer im Tiefbau und in einem Baubüro in Halle (Saale).

Am 6. Januar 1925 heiratete Altner Elsa Margarethe Krenkel.

Von 1921 bis 1925 war Altner Mitglied im paramilitärischen Wehrverband Werwolf.

1926 bis 1928 war Altner Propagandaleiter für den NSDAP-Bezirk von Rochlitz und Colditz, danach dann Pressewart.

In der SS wurde Altner rasch befördert und führte ab dem 24. Dezember 1932 die SS-Standarte 26 in Halle (Saale) als SS-Standartenführer.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Georg Altner vom 5. März bis zum 14. Oktober 1933 Preußischer Landtagsabgeordneter und dann am 12. November 1933 Mitglied des in der Zeit des Nationalsozialismus bedeutungslosen Reichstages.

Ab dem 22. Juli 1933 übernahm Altner hauptberuflich die Führung des SS-Abschnitts XVI in Halle (Saale), um dann am 20. März 1934 in gleicher Funktion zum SS-Abschnitt VII nach Königsberg zu wechseln.

Am 12. April 1935 wurde er als Stabsführer zum SS-Oberabschnitt Südwest nach Stuttgart versetzt.

Ab dem 22. September 1938 war Altner Polizeipräsident von Plauen, nachdem er zuvor zur Einarbeitung zum SS-Oberabschnitt West in Düsseldorf versetzt worden war.

Seit 1934 hatte Altner an militärischen Übungen teilgenommen und war bis zum Oberleutnant der Reserve befördert worden.

Ab Mai 1940 beteiligte sich Altner als Führer einer Pionierkompanie am Westfeldzug und wurde dabei am 15. Juni 1940 schwer verwundet. Altner erhielt das Eiserne Kreuz zweiter Klasse und das Verwundetenabzeichen in Schwarz.

Schon Ende 1941 an das Polizeipräsidium Dortmund abgeordnet, wurde Altner am 14. Januar 1942 Polizeipräsident von Dortmund und zugleich der Leiter der dortigen Kriminalpolizei.

Am 1. Januar 1941 war er zum SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei befördert worden.



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